Landesverband Bergbaubetroffener NRW e.V.
  • Home
  • Aktuelles
  • Allgemeines
    • Daten
      • Karten
      • Pegelstände
    • Links
    • Weitere Beiträge
  • Bergbaufolgen
    • allgemein
    • Bergschäden
    • Grubenwasser
      • Integrales Monitoring
      • Walsum
      • Ruhr-Heinrich
    • Schlichtungsstellen
  • Bergbauzweige
    • Steinkohle
    • Braunkohle
    • Salzbergbau
  • Verband
    • Vorstand
    • Mitglieder
    • Impressum
  • Download
  1. Aktuelle Seite:  
  2. Startseite
  3. Aktuelles

Schlagwörter

  • Bergehade 8
  • Bergschäden 7
  • Braunkohle 7
  • Grubenwasser 19
  • Salzbergbau 10

Erneut Erdbeben durch Bergbaufolgen

[18.11.2025]

In der letzten Nacht hat wieder die Erde gewackelt. Spätfolgen des Bergbaus führten zu einem Erdbeben der Magnitude 2 im Bereich Gelsenkirchen. Schäden sind noch nicht bekannt, aber viele Bürgerinnen und Bürger sind aus dem Schlaf geschreckt. Weitere Infos auf der Seite der Erdbebenwarte (mit Abbildung des betroffenen Bereichs.)

RAG-Stiftung und Rene Benko

[28.10.2025]

Bekanntlich hat die RAG-Stiftung seinerzeit die Anteile an der evonik übereignet bekommen, um mit den Erlösen die Ewigkeitskosten des Nach-Bergbaus zu bezahlen (div. Pumpkosten, keine Bergschäden!). Das finanzielle Engagement der Stiftung bei René Benko und seinen Unternehmen ist aber überaus kritisch zu sehen - hier auch das Verhalten des zuständigen Finanzchefs der Stiftung, Jürgen Johann Rupp. In der entscheidenden Phase, als das Scheitern des Unternehmers schon absehbar war, glänzte Rupp mit Abwesenheit.

Die Wochenzeitung Zeit hat das Geschehen detaillierter durchleuchtet. Hier geht es zum Artikel!

[12.11.2025] 

Update: Dietmar Brockes, MdL, hat in einer kleinen Anfrage das Problem aufgegriffen. Wieder stellt sich die Frage nach einer vernünftigen Aufsicht, die nicht nur Sitzungsgelder kassiert.

RAG Rechtsbruch (?) - Flotationsberge auf Halde

[5.11.2025]

Halde FlotationsschlaemmeErneut ist ein Rechtsbruch der RAG offenbar geworden - und die Bergbehörde deckte womöglich zum wiederholten Male das Verhalten. Jedenfalls wurde sie ihrer Rolle als Aufsichtsbehörde nicht gerecht. (s. Illegale Einleitung von Grubenwasser)

In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden die technischen Möglichkeiten der Kohlewäsche immer besser. Dadurch fielen große Mengen an feinkörnigen, nur schwer zu entwässernden und oft nicht standfesten Schlämmen (sog. Flotationsberge) mit einem Restkohleanteil von etwa 30% an, die wegen möglicher Haldenbrände nicht ohne Weiteres aufgehaldet werden konnten.“ (nach: Gutachten zur Bruchhohlraumverfüllung, 2018 ahu).

Aufgrund der fehlenden Standfestigkeit und der Brandgefahr dieser Materialien war ein Verbringen auf Halden nur in einer Mischung mit festem Bergematerial mit einem Anteil von 10% erlaubt. So heißt es in einer Nebenbestimmung zum Haldenbetriebsplan der Hürfeldhalde in Dorsten vom 5. 2. 1988:

„Flotationsberge dürfen ebenfalls nur im Haldeninneren verkippt werden und sind möglichst gleichmäßig in das übrige Bergematerial zu verteilen, so dass ein mittlerer Anteil an Flotationsbergen von 10% nicht überschritten wird.“ (NB 30(2) ) 

Trotzdem hat RAG auf der Hürfeldhalde in Dorsten große Mengen Flotationsberge (s. Luftbild) in Reinform abgekippt.

Auf diese Tatsache hin angesprochen beantwortete die Bergbehörde ein Anschreiben der BISBU (Dorsten) mit der lapidaren Aussage:

„Warum diese Nebenbestimmung aufgenommen wurde, geht weder aus der Rahmenbetriebsplanzulassung noch aus dem Vorgang hervor.“ (Schreiben der BRA vom 4.9.2025)

Also erneut:

  • Die Bergbehörde erlässt Anordnungen
  • Der Unternehmer befolgt sie nicht
  • Die Bergbehörde kontrolliert nicht oder ignoriert den Rechtsbruch!

Und heute weiß die Bergbehörde überhaupt nicht mehr, warum sie damals die Anordnungen getroffen hat!

Foto: (c) BISBU

Rissverpressung mit Kunstharz

[9.11.2025]Stein mit Karwat Injektion

Seit Jahren, Jahrzehnten werden durch Bergbau erzeugte Risse in Wänden durch Injektion von Kunstharzenverschlossen. Angeblich wird dabei auch ein Kraftschluss zwischen den Gebäudeteilen erreicht, der ein Wider-Aufbrechen verhindert. Das ist aber wohl mehr Wunschdenken als Wirklichkeit.

Häufig wird auf der Rückseite der Mauer, z.B. im Keller, gar nicht überprüft, inwieweit der Kunstharz sich in dem Spalt verteilt hat und über die Länge des Spaltes durchgehend austritt. Nur dann wäre eine Sanierung überhaupt akzeptabel.

Die Kraftschlüssigkeit wird duch nebenstehendes Foto nun auch noch widerlegt. Es zeigt das Innenleben eines Ziegels, in den vorher Kunstharz injiziert wurde. An der glänzenden Oberfläche des Harzes kann man gut erkennen, dass hier nie eine Verbindung zum Mauerwerk vorhanden war. Also hätte der Kunstharz auch nie Zugkräfte zwischen verschiedenen Mauerteilen aufnehmen können. Der Riss wäre u.U. an derselben Stelle nach kurzer Zeit wieder aufgegangen.

Illegale Einleitung von Grubenwasser in die Ruhr - Juristisches Nachspiel

[28.8.2025]

Wir haben oft genug über den Rechtsbruch der RAG in 2018 berichtet, bei dem sie trotz eindeutiger Anweisung (selten genug) der Aufsichtsbehörde BR Arnsberg Grubenwasser in die Ruhr eingeleitet hat. Auch die Vertuschungsversuche zu späterer Zeit haben wir hier auf der website dargestellt.

Diese Darstellung hat der in der Kritik stehende Mitarbeiter zum Anlass genommen, gegen den LVBB Strafanzeige zu stellen. Er hätte aufgrund der Einlassungen des LVBB von seiner Dienststelle "einen Eintrag in die Personalakte" erhalten, was seine Beförderungsaussichten negativ beinflussen würde.

Dazu kann man einfach konstatieren, wenn die Behörde Anlass für so einen Eintrag sah, dann hat sie offenbar auch ein "nicht ganz so optimales" Verhalten konstatiert. Uns gegenüber hat die Behörde sich anders geäußert. Es sei "nicht das Fehl-Verhalten einer Einzelperson" gewesen, mit anderen Worten, mehrere Personen aus der Abteilung war beteiligt.

Jetzt hat die Staatsanwaltschaft die Anzeige zurückgewiesen. Sie sah offenbar kein strafrechtlich relevantes Verhalten des Landesvebandes. Der Antragsteller könne bei Bedarf eine Zivilklage anstreben. Dem sehen wir dann ziemlich entspannt eintgegen.

  1. Erneuter Rechtsbruch der RAG?
  2. Zuviel Grubenwasser in der Ruhr
  3. RAG kassiert Millionen für nichts
  4. Halden - Never Ending Story

Seite 1 von 9

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9

Letzte Beiträge

  • Erneut Erdbeben durch Bergbaufolgen 18. November 2025
  • RAG-Stiftung und Rene Benko 12. November 2025
  • RAG Rechtsbruch (?) - Flotationsberge auf Halde 05. November 2025
  • Rissverpressung mit Kunstharz 09. November 2025
  • Illegale Einleitung von Grubenwasser in die Ruhr - Juristisches Nachspiel 28. August 2025
  • Erneuter Rechtsbruch der RAG? 28. August 2025
  • Zuviel Grubenwasser in der Ruhr 12. Juni 2025
  • RAG kassiert Millionen für nichts 12. Juni 2025
© 2025 Landesverband Bergbaubetroffener NRW e.V. Designed By JoomShaper
  • +49 2843 990053
  • +49 1772 990053
  • lvbb-nrw (at) gmx.de
  • Home
  • Aktuelles
  • Allgemeines
    • Daten
      • Karten
      • Pegelstände
    • Links
    • Weitere Beiträge
  • Bergbaufolgen
    • allgemein
    • Bergschäden
    • Grubenwasser
      • Integrales Monitoring
      • Walsum
      • Ruhr-Heinrich
    • Schlichtungsstellen
  • Bergbauzweige
    • Steinkohle
    • Braunkohle
    • Salzbergbau
  • Verband
    • Vorstand
    • Mitglieder
    • Impressum
  • Download
  • +49 2843 990053
  • +49 1772 990053
  • lvbb-nrw (at) gmx.de