[12.6.2025]
Anlässlich einer Besichtigung auf der Halde Brinkfortsheide (s. weiteren Artikel) hat sich der Pressesprecher der RAG zu den Kosten der Halden-Unterhaltung geäußert.
Laut Dorstener Zeitung sagte er, "Mit jeder geförderten Tonne Kohle wurde bereits eine Rücklage gebildet, die wir jetzt einsetzen können."
Dann muss man aber fragen, wieso RAG in den vergangenen Jahrzehnten viele Bergehalden für einen symbolischen Preis von 1€ an den RVR verkauft hat und damit alle Folgekosten auf die Allgemeinheit (den braven Steuerzahler) abgewälzt hat. Und man muss auch fragen, warum die Gegenseite, der RVR, das überhaupt mitgemacht hat. War da womöglich wieder die schützende Hand der Politik im Spiel? RAG erhält erst Subventionen für die Förderung der Kohle und zur Abdeckung aller Folgekosten - und braucht sie dann nicht zu tragen.
Man kann nur den Kopf schütteln - Bergbau ist eben eine andere Welt, in der die normalen Regeln nur ansatzweise gelten.