[6.4.2020]
Nach einigem Zögern ist die Landesregierung (noch unter ROT-GRÜN) unserer Forderung nach Reinigung des Grubenwassers von PCB nachgekommen. Ursprünglich sollten drei Pilotanlagen (siehe>>) eingerichtet werden, nachdem im Laborversuch die Möglichkeit der Reinigung nachgewiesen wurde.
Jetzt liegen die Ergebnisse vor und hätten der letzten Sitzung des Unterausschusses Bergbausicherheit präsentiert werden sollen. Aufgrund der Corona-Krise ist bekanntermaßen die Sitzung ausgefallen, sind aber jetzt übermittelt worden (s. Anhang).
Durch die (einzige) Pilotanlage ist nun nachgewiesen, dass auch große Mengen Grubenwasser gereinigt werden können. Allerdings ist davon auszugehen, dass mit den gängigen Verfahren nur das an Schwebstoff gebundene PCB eliminiert werden kann. So ist eine Reduktion um ca. 50% gelungen.
Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass entgegen den bisherigen Darstellungen ein erheblicher Anteil des PCB offenbar gelöst im Wasser vorliegt.
Das Umweltministerium hat allerdings auch schon betont, dass man immer auch das Verhätlnis von Aufwand zum Erfolg betrachten muss. Mit anderen Worten: Ob wirklich etwas auf Dauer erfolgt, ob also die ungesetzliche Einleitung wirklich beendet wird, hängt davon ab, dass es der RAG nicht zu teuer werden darf.
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