[14.2.2024]
LINEG erklärt dauerhaftes Versagen
Schon seit ein paar Tagen ist auf der website der LINEG zu lesen:
"Mit Blick auf die Niederschläge in den vergangenen Tagen ist nicht von einer kurzfristigen Verbesserung der Situation auszugehen." Quelle: LINEG
D.h., dass die Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft damit zu rechnen haben, dass ihre Keller vernässt werden.
Bergbauunternehmen haben zwar in früheren Zeiten - einzigartig in Deutschland - die Genehmigung bekommen, vorsätzlich Eigentum zu schädigen! Lediglich die "Pflicht" zum Schadenersatz wurde ihm aufgegeben. Prinzip: "Dulde und liquidiere" (Gilt in anderen Bereichen des Bergbaus immer noch!)
Das kann aber nicht für die LINEG gelten. Diese Genossenschaft hat die Pflicht, alles Menschenmögliche zu tun, dass den Bürgerinnen und Bürgern gar nicht erst Schäden durch steigendes Grundwasser entstehen. Den Menschen ist nicht zuzumuten, alle paar Jahre mit dem Umstand zu leben, dass ihre Keller absaufen. Selbst wenn die Schäden hinterher vollständig ersetzt werden, kann man das nicht akzeptieren. Dazu kommt natürlich dann der Wertverlust der Immobilie durch diese "Grundwassergefahr".
LINEG muss endlich ihre Hausaufgaben machen - auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick nicht "wirtschaftlich" ist. So hat der Bergbau auch gerne argumentiert, indem er Versatzmöglichkeiten immer von sich gewiesen hat. Die Reduzierung der Bergschäden wäre nicht so groß, daß sich ein Versatz lohne. Dass man mit Versatz Bergsenkungen und damit verbundene Gefahren (Grundwasser, Starkregen, Hochwasser) verringern konnte, wollte keiner wahr haben.
Zeitnah muss LINEG weitere Pumpanlagen installieren, damit solche Situationen wie jetzt wenn auch nicht ausgeschlossen, aber doch drastisch reduziert werden können!