[27.9.2024]
Wie der Westfälische Anzeiger gestern berichete, will die Stadt Hamm dem geplanten Anstieg des Grubenwassers von -600m auf -380m nicht zustimmen. Die Vorlage der Verwaltung für den Rat beinhaltet grundsätzliche Bedenken wie
- Ausgasungen von giftigem und entzündlichem Methan an der Oberfläche,
- Hebungen durch Aufschwemmen des Untergrundes und
- ungeklärte Haftungsfragen.
Realistisch wird aber wohl eingeschätzt, dass die Bergbehörde in guter Tradition die Bedenken der Stadt allenfalls in Nebenbestimmungen "abfedern" wird und dem Anstieg grundsätzlich zustimmen wird.
Aber: Wie wir an anderer Stelle schon dargestellt haben, bedeutet ein Grubenwasserniveau von -600m ziemlich sicher die ewige Einleitung von Grubenwasser in die Lippe, was natürlich auch keiner wollen kann.