Und weg ist die Kohle

[8.2.2024]

Unter diesem Titel berichtet die Wochenzeitung "DIE ZEIT" üer das finanzielle Desaster der RAG-Stiftung mit Beteiligungen an Unternehmen der Signa-Gruppe des Finanzjongleurs Benko.

Ca. 200 Millionen € (genauere Zahlen werden nicht bekannt gegeben) muss die Stiftung abschreiben, angesichts eines Buchwertes von über 13 Milliarden vielleicht nicht viel - aber fehlen tut es dennoch, zumal die Stiftung verhindern soll, dass irgendwann der Steuerzahle*in für die Ewigkeitskosten des Bergbaus einstehen muss.

Pikant ist dabei, dass der Finanzchef der Stiftung, Jürgen Johann Rupp, bei wichtigen Hauptversammlungen der Unternehmen der Benko-Gruppe jeweils offenbar Besseres vorhatte und sich hat vertreten lassen - ausgerechnet von einer Wiener Anwaltskanzlei, die zu den Beratern von Benko gehört - der Bock wurde zum Gärtner gemacht.

Offen ist, wie die knapp eine Million Aufsichtsratsgehälter, die in den versäumten Versammlungen auch beschlossen wurden, auf die Mitglieder des Aufsichtsrats verteilt wurden - das würde "intern geregelt".

Schön wäre es, wenn man demnächst von einer Sitzung des Kuratoriums der Stiftung hören könnte, in der das Verfahren aufgeklärt wird. Mitglieder sind dabei u.a. Finanzminister Lindner, Wirtschaftsminister Habeck, Ministerpräsident Wüst und natürlich auch ein Vertreter der IGBCE: Michael Vassiliadis hat auch seine Finger im Spiel.

Und: Der Versuch, den Bürgerinnen und Bürger als Hauptbetroffene des Nachbergbaus eine Stimme im Kuratorium zu geben, scheiterte seinerzeit. "Das wäre ja noch schöner, wenn die uns dazwischen reden würden".

Ausführlichere Informationen in der Ausgabe 07/2024, DIE ZEIT

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